Red Bull möchte RB Leipzig von einer Verkaufsmannschaft zu einer Mannschaft machen, die die Meisterschaft gewinnt. Hier ist der Plan:

Sport Bild berichtet, dass Red Bull den Fokus von RB Leipzig weg von einem Verkaufsteam hin zu einem Club, der die Bundesliga gewinnen will, verlagern möchte.

Der Verein aus Sachsen war in der Vergangenheit erfolgreich beim Verkauf von Spielern. Josko Gvardiol, Dominik Szoboszlai, Timo Werner, Christopher Nkunku und Dani Olmo haben hohe Ablösesummen eingebracht. Doch jetzt will Leipzig gegen Bayern München um die Bundesliga kämpfen.

Das Ziel ist es, in jeder Position Spieler von europäischem Top-Niveau zu haben, und Leipzig will versuchen, die aktuelle Spielergruppe länger im Verein zu halten. Es wird gehofft, dass Spieler wie Castello Lukeba, Loïs Openda und Benjamin Seško davon überzeugt werden können, bei Leipzig zu bleiben, wenn der Club ernsthaft um den Titel mitspielt.

Dieser Prozess hat bereits begonnen, indem Leipzig Vertragsverlängerungen für Kaderspieler anstrebt. Gespräche mit Xaver Schlager über eine Vertragsverlängerung anstatt eines Verkaufs sind bereits im Gange. Der Österreicher ist, wenn er fit ist, einer der Schlüsselspieler im Leipziger Mittelfeld und entscheidend für ihren Spielstil.

Leipzig plant auch, Xavi Simons dauerhaft im Verein zu halten. Es wird gesagt, dass der niederländische Nationalspieler gerne bleiben würde, wenn es sich um einen festen Transfer handelt. Leipzig könnte jedoch die €80 Millionen Ablösesumme, die sein Elternclub PSG verlangt, nicht bezahlen, aber es könnten andere Vereinbarungen getroffen werden.

Da Red Bull Leipzig unterstützt, kann der Club nun so konsequent mit seiner Kaderplanung sein, da das Unternehmen die nötigen Mittel bereitstellt und Schulden abschreiben kann. Im Vergleich dazu versuchte ein Club wie Borussia Dortmund vor 20 Jahren, Bayern zu konkurrieren, und stand fast vor dem finanziellen Ruin.

Dieser Strategiewechsel erklärt wahrscheinlich auch die jüngste Verpflichtung von Jürgen Klopp als Global Head of Soccer, da der ehemalige Liverpool- und Dortmund-Trainer ein bewiesener Sieger ist.