RB Leipzig
Marcel Schäfer (Sportdirektor von RB Leipzig) gab eine nachdenkliche und wichtige Stellungnahme zur Frage des Drucks auf den Trainer ab.

RB Leipzig ist im Rennen gegen Bayern München zurückgefallen, was TSG Hoffenheim unter ihrem neuen Trainer Christian Ilzer ein vielversprechendes Debüt ermöglichte. Die Sachsen verloren am 11. Spieltag ein lebhaftes und unterhaltsames Spiel mit 3-4 (2-1) gegen die Kraichgauer, obwohl sie dreimal in Führung gegangen waren. Marco Rose musste seine vierte Niederlage in Folge im Duell der beiden österreichischen Trainer hinnehmen.
Marcel Schäfer (Sportdirektor, RB Leipzig): „Es gibt eine große Enttäuschung. Wir wollten hier unbedingt drei Punkte holen und ein positives Ergebnis sichern. Wir hatten die Chancen, führten dreimal, und haben diese Situationen dann zu nachlässig behandelt. Wir können in dieser Saison einfach nicht weiterspielen, sobald wir in Führung gehen. Das muss sich dringend ändern. Wir müssen Lösungen dafür entwickeln. Wenn wir ein Tor schießen, dürfen wir es nicht nur verwalten. RB-Fußball bedeutet, nach vorne zu verteidigen und auf mehr Tore zu gehen. Das haben wir heute nicht erreicht. Das ist uns diese Saison noch nicht gelungen.“ Zur Frage des Drucks auf den Trainer: „Es lastet immer Druck auf uns allen. Wir müssen und ich betone müssen, Antworten finden. Wir müssen jetzt liefern, zusammenhalten und geschlossen bleiben. Nur mit Zusammenhalt können wir schwierige Phasen überstehen.“
Adam Hlozek (TSG Hoffenheim): „Es war ein verrücktes Spiel, ein verrückter Abend. Fußball ist verrückt. Ich glaube, das wird eines meiner Lieblingsspiele bleiben. Wir haben gespielt und füreinander gekämpft. Wir haben drei Punkte, jetzt müssen wir so weitermachen.“
Christoph Baumgartner (RB Leipzig): „Es ist unglaublich enttäuschend. Es tut extrem weh. Wir wussten, dass Hoffenheim viel Intensität mitbringen würde. Das haben sie sehr gut umgesetzt, Kompliment an sie. Wir haben dreimal geführt, das sollte auswärts eigentlich reichen. Vier Gegentore sind zu viel. Die elf Spieler auf dem Platz bringen momentan nicht ihre beste Leistung. Als Team kann man so nicht sein bestes Niveau erreichen. Fußball geht um Intensität und Cleverness in den Zweikämpfen.“
Jacob Bruun Larsen (TSG Hoffenheim): „Der Trainer hat mir gesagt: Geh tief und gib alles. Wir wollten gewinnen, und das war unsere Einstellung vor dem Spiel. Ich habe eine Weile nicht gespielt, ich freue mich sehr, dass ich der Mannschaft geholfen habe. Es war nicht die einfachste Zeit für mich persönlich. Ich gebe alles für die Jungs, und das war heute sichtbar. Im Fußball geht es ums Gewinnen, und das haben wir geschafft. Die ganze Mannschaft hat hervorragend gespielt, sonst hätten wir nicht gegen Leipzig gewonnen.“
Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Es geht nicht nur um das Ergebnis, es ist auch ein Leistungsproblem: nicht genug Schärfe, nicht genug Widerstand in bestimmten Situationen. Die Qualität ist da, wie man an unseren Toren sieht. Aber wir nutzen unsere Führungen nicht, um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen. Wir haben nicht so gespielt, wie wir wollten. Uns fehlt die Leidenschaft und der Feuer, und dafür muss ich Verantwortung übernehmen. Wenn ich es nicht schaffe, den Jungs genug Mut und Leidenschaft zu vermitteln, haben wir noch harte Zeiten vor uns. Ich glaube, die Jungs hören auf mich, und wir haben eine gute Beziehung. Auch in einem Spiel, das nicht 100% so läuft, wie man es sich vorstellt, kann man auf Unentschieden oder Sieg spielen. Wenn wir so auftreten, können wir in der Bundesliga nicht viele Punkte holen. Wir müssen Lösungen entwickeln, trotz begrenzter Trainingszeit. Wir werden Ansätze finden und uns gemeinsam da herausarbeiten. Es war heute wichtig, Signale zu senden; das haben wir nicht geschafft. Wenn man für einen ambitionierten Verein arbeitet, hat man nach vier sieglosen Spielen Konsequenzen zu tragen. Das sorgt für Unruhe. Ein Ansatz wäre schon, in Mailand anders aufzutreten.“
Christian Ilzer (Trainer TSG Hoffenheim): „Das war wirklich Kino. Ein besseres Debüt kann man sich nicht vorstellen. Es war natürlich eine Achterbahnfahrt. Aber ein großes Kompliment an das Team, wie sie immer wieder zurückgekommen sind. Sie haben vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben eine wirklich gute Leistung abgeliefert und den Sieg am Ende verdient. An ein paar Dingen müssen wir noch arbeiten.“
Antonio Nusa (RB Leipzig): „Natürlich bin ich jetzt nicht besonders glücklich, obwohl ich meinen Teil beigetragen habe. Wir haben nicht gewonnen. Wir haben dreimal geführt. Dass es so endet, ist schwer. Natürlich ist niemand in der Kabine glücklich. Wir müssen zusammenhalten und weitermachen.“
Willi Orban (RB Leipzig): „Insgesamt war es kein sehr gutes Spiel von uns, trotzdem haben wir dreimal geführt. Umso bitterer ist es, dass wir das so nachlässig verschenkt haben, zum Teil durch unsere eigenen Fehler. Beim Stand von 3-2 hatten wir einen Freistoß im gegnerischen Drittel. In der 80. / 82. Minute haben wir sehr einfach den Ball verloren und den Gegner praktisch zu einem 3-3 eingeladen. Solche Fehler darfst du auf diesem Niveau nicht machen. Die drei Punkte waren sicherlich im Bereich des Möglichen. Wir waren ziemlich effizient, haben mit unserem ersten Schuss getroffen. Aber durch solche einfachen Fehler haben wir den Gegner auch zu Chancen eingeladen. Jetzt haben wir keine Punkte, das ist natürlich sehr bitter. Ich glaube, wir waren insgesamt defensiv nicht gut genug. Wir haben viel zu viele Konter zugelassen, was uns das Leben erschwert hat. In der Abwehr kamen wir oft einen Schritt zu spät. Es hat der nötige Biss gefehlt. Auch im letzten Abschnitt war es schwer; wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Der Gegner hat auch ein oder zwei schöne Tore erzielt. Insgesamt war es nicht unser bester Tag, aber es war auch defensiv sehr herausfordernd.“
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