Update zu Köln meldet einen seltsamen Fehler. Plus die ganze Geschichte darüber, was als nächstes für Marvin Obuz kommt. Keine Spielzeit, aber interessante neue Gerüchte.

Kein Internet! Zweitliga-Tabellenführer 1. FC Köln meldet ungewöhnliche Probleme – mit Auswirkungen auf die Pressekonferenz.

Der 1. FC Köln befindet sich sportlich auf Erfolgskurs. Abseits des Platzes gab es jedoch kleinere Schwierigkeiten. Die Pressekonferenz vor dem Topspiel am Freitagabend beim 1. FC Magdeburg (18:30 Uhr im SPORT1-Liveticker) konnte nicht wie gewohnt im Livestream verfolgt werden.

Grund dafür war eine „Internetstörung bei NetCologne, die ganz Köln betroffen hat“, berichtete der FC.

Vor dem 22. Spieltag grüßen die Kölner von der Tabellenspitze. Das Team von Gerhard Struber will diese Position gegen die heimschwächste Mannschaft der Liga verteidigen. Magdeburg konnte in dieser Saison noch kein einziges Heimspiel gewinnen, steht aber dennoch auf einem starken fünften Platz – als mit Abstand bestes Auswärtsteam der Liga mit 28 Punkten aus elf Spielen.

Keine Spielzeit, aber neue Gerüchte – Wie geht es für Marvin Obuz weiter?

Marvin Obuz kommt beim 1. FC Köln weiterhin nicht in Fahrt. Der 23-Jährige stand bislang nur fünfmal für kurze Einsätze auf dem Platz, sein Vertrag läuft im kommenden Sommer aus.

Am vergangenen Sonntag fehlte er krankheitsbedingt im Kader der Geißböcke. Ob er überhaupt eine Chance auf Spielzeit gehabt hätte, bleibt fraglich. Seine Situation bleibt unklar: Was wird aus Marvin Obuz?

Zum Jahresbeginn sammelte Obuz gerade einmal 14 Minuten Einsatzzeit. Beim knappen Rückstand gegen den HSV sollte er für offensive Impulse sorgen, konnte das Spiel jedoch nicht entscheidend beeinflussen. Danach musste er wieder auf der Bank Platz nehmen – eine Rolle, die er unter Trainer Gerhard Struber wohl gewohnt ist. Insgesamt kommt Obuz auf sechs Einsätze für die Profis, kratzt an der 100-Minuten-Marke, konnte diese aber noch nicht überschreiten. Dabei kehrte er im Sommer mit einer starken Empfehlung nach Köln zurück.

„Ehrlich gesagt war ich nicht ganz zufrieden“

In der vergangenen Saison glänzte Obuz bei Rot-Weiss Essen mit 14 Vorlagen und sieben Toren. Er führte RWE in den Kreis der möglichen Aufstiegskandidaten, doch nach seiner Rückkehr nach Köln tat er sich schwer. Eine Verletzung und eine verzögerte Vorbereitung verhinderten einen Platz in der Startelf – trotz Lob von Trainer Struber. „Die Gespräche mit dem Coach sind sehr offen, gut und ehrlich. Deshalb gehe ich die Sache positiv an“, sagte Obuz zu Beginn des Jahres im Kicker.

„Die Jungs haben es sehr gut gemacht, wir haben die Hinrunde als Tabellenführer beendet. Da gibt es nicht viel zu sagen“, so Obuz weiter. „Ehrlich gesagt war ich nicht ganz zufrieden. Es geht definitiv besser. Das will ich in der Rückrunde zeigen.“ Doch bislang bekam er nicht die Gelegenheit dazu.

Deshalb halten sich Wechselgerüchte um Obuz hartnäckig. Besonders sein Ex-Klub Rot-Weiss Essen wird immer wieder mit ihm in Verbindung gebracht – bereits im Winter soll es Kontakt gegeben haben. Essen lehnte jedoch eine Anfrage aus Köln ab. Nun bringt die Frankfurter Rundschau seinen Namen erneut ins Spiel. Ein Wechsel im Sommer sei „denkbar“. Tatsächlich läuft sein Vertrag aus, sodass er ablösefrei wechseln könnte. Seine Perspektiven in Köln sind derzeit alles andere als rosig.