Werder Bremen
Skelly Alvero, der Mittelfeldspieler von Werder Bremen, sendet eine deutliche Botschaft vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim.
Skelly Alvero erzielte sein erstes Bundesliga-Tor auswärts bei Hoffenheim.
Skelly Alvero fühlt sich in Bremen mittlerweile heimisch, nachdem der 22-Jährige im Sommer seinen Leihvertrag von Olympique Lyon in einen festen Wechsel umwandelte. Nach einer schwierigen Vorbereitung hatte der Franzose jedoch zuletzt nur begrenzte Einsatzzeiten. „Aufgrund meiner Körpergröße brauche ich immer eine längere Vorbereitung, um auf Betriebstemperatur zu kommen,“ erklärte Alvero. „Ich bin dem Verein dankbar, dass er Geduld mit mir hat. Jetzt bin ich bereit, alles für das Team zu geben.“
Obwohl sein Gebrauch der deutschen Sprache im Privatleben noch eingeschränkt ist, hat sich Alvero bemüht, sich die fußballspezifischen Begriffe anzueignen. Das ist besonders wichtig für einen Mittelfeldspieler wie ihn, da die Kommunikation mit den Mitspielern konstant ist. „Taktisch gesehen sind die beiden Ligen sehr unterschiedlich“, verrät Alvero. „In Deutschland wird man viel häufiger angegangen als in Frankreich. Das sehe ich jedoch nicht als Nachteil. Mir gefällt der Spielstil in der Bundesliga.“
Noch mehr hätte er die Bundesliga genießen können, als der 2,03 Meter große Rechtsfuß schon 20 Minuten nach seinem Debüt in der Liga ein Tor erzielte. Mit schönen Erinnerungen an dieses Tor freut er sich darauf, erneut gegen die TSG Hoffenheim anzutreten. „Das war etwas ganz Besonderes für mich, weil es ein schönes Tor war. Leider haben wir trotz aller Bemühungen am Ende verloren“, erinnert sich Werders Nummer 28 an die 1:2-Niederlage im letzten März. „Das war jedoch der Beginn eines neuen Kapitels für mich und das bisher beste Gefühl im Bremen-Trikot. Diesmal wollen wir gegen sie den Sieg holen.“
In seiner Pressekonferenz vor dem Auswärtssieg gegen den 1. FSV Mainz 05 hatte Ole Werner bereits betont, dass es „nicht mehr lange dauern wird, bis dieser junge Mittelfeldspieler sein Potenzial zeigt.“ Die Unterstützung des Trainers schätzt das junge Talent für seine Entwicklung sehr. „Es ist nicht nur der Trainer, sondern viele im Verein, die mir vertrauen“, sagte Alvero. „Ich bin sicher, dass ich in den nächsten Wochen wieder in Topform sein werde.“ Vielleicht wird sein Beitrag für das Team in Hoffenheim an diesem Wochenende wieder eine torreiche Leistung sein.
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