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1. FC Köln

Polizei sichert Beweismaterial! Ermittlungen des LKA nach Fan-Unruhen: Köln und HSV äußern sich wichtig.

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Das Top-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem HSV wurde von Fan-Unruhen in Hamburg überschattet. Friedliche Anhänger aus Köln wurden von maskierten Personen angegriffen.

Köln – Das Landeskriminalamt (LKA) hat Ermittlungen wegen Störung der öffentlichen Ordnung aufgenommen, nachdem es zu Ausschreitungen kam. Auch die Verantwortlichen beider Vereine äußerten sich drastisch zu den Vorfällen rund um das Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem HSV.

police operation (symbolic photo)
Police operation (symbolic photo) © IMAGO/Fotostand / Nachtigall

Die Szenen waren erschreckend: FC-Fans, die friedlich im Kiez feierten und sich auf das Samstagabendspiel zwischen den Geißböcken und den Rothosen freuten, wurden aus dem Nichts angegriffen. Die Bilder der Massenschlägerei verbreiteten sich binnen Minuten in den sozialen Medien. Etwa 150 maskierte Männer schlugen wahllos auf Kölner Fans vor dem Club “Rutsche” ein, darunter auch ältere Feiernde und Frauen. Die überraschten Kölner versuchten, sich in Sicherheit zu bringen. Über die Verletzungen ist noch wenig bekannt. FC-Sportdirektor Christian Keller sprach im Vorfeld des Abendspiels von einer verletzten Person, die mit einem vermuteten Schädelbruch im Krankenhaus behandelt wurde. HSV-Fans distanzierten sich von den Angreifern. Laut Informationen von come-on-fc.com hatten sich viele der Angreifer zuvor am Hamburger Hafen versammelt.

Polizei sichert Beweismaterial
In der Nacht zum Sonntag gab die Hamburger Polizei eine erste Erklärung ab. Laut dieser brachen die Ausschreitungen um 15:10 Uhr in der Friedrichstraße aus. Die maskierten Personen flüchteten anschließend in die Gerhardstraße. Ein großes Polizeiaufgebot traf ein und überprüfte rund 400 Personen, die verdächtigt wurden, an den Ausschreitungen beteiligt zu sein. Dabei sicherten die Beamten verschiedene Beweismittel, darunter mehr als 60 Maskierungsmaterialien und verdächtige Kleidungsstücke, die bei der Straftat verwendet worden sein sollen. Einige Verdächtige erhielten ein Aufenthaltsverbot. Das zuständige LKA hat Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs und Körperverletzung aufgenommen und bittet Opfer und Zeugen, sich bei der Hamburger Hotline der Polizei zu melden.

Laut Polizei gab es keine weiteren nennenswerten Vorfälle. Drei Personen sollen verletzt worden sein. Auch die Vereine äußerten sich an diesem Abend. „Wir freuen uns auf ein Fußballfest mit toller Atmosphäre von zwei großartigen Fan-Szenen. Aber wir haben auch diese schrecklichen Bilder gesehen. Ich bin sprachlos über das, was heute Nachmittag passiert ist“, sagte Keller vor dem Spiel. „Soweit ich weiß, waren die FC-Fans wirklich harmlos. Wenn harmlose Passanten von maskierten Jugendlichen angegriffen werden, wenn Frauen und alte Menschen verprügelt werden, das ist so asozial, das habe ich selten gesehen.“ Der HSV-Vorstand machte eine ähnliche Stellungnahme: „Wir werden uns damit beschäftigen. Gewalt widerspricht den Grundwerten des HSV. Das ist nicht akzeptabel.“

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