Werder Bremen
Niklas Stark von Werder Bremen lieferte eine tolle Aussage ab und hat eine nachdenkliche Botschaft an die Management.
Niklas Stark ist nun der zweite Spieler im Werder-Kader, der 250 Spiele in der Bundesliga absolviert hat, zusammen mit Leonardo Bittencourt. Der 29-Jährige spielte zuvor für den 1. FC Nürnberg und Hertha BSC und ist seit 2022 bei Werder Bremen aktiv. Im Gespräch mit WERDER.DE sprach er über besondere Momente in seiner Karriere, die Zusammenarbeit mit Mitchell Weiser und Ziele für die Zukunft.
WERDER.DE: Moin Niklas, das Spiel am Samstag war dein 250. in der Bundesliga. Kannst du dich noch an dein Debüt erinnern?
Niklas Stark: Ja, das kann ich. Ich kam zur Halbzeit in Hoffenheim (mit 1. FC Nürnberg im April 2013, 2:1 Niederlage) und habe nach einem Foul von Casteels einen Elfmeter herausgeholt (lacht). Obwohl es an sich wie jedes andere Spiel war, ist alles bei den ersten Einsätzen etwas surreal.
WERDER.DE: Gab es einen Moment, als die Spannung und Surrealität zur Routine wurden?
Niklas Stark: Ich würde es nicht als Spannung beschreiben. Es war einfach ein Prozess, der bei manchen länger dauert. Irgendwann wird es normal und man gewöhnt sich daran.
WERDER.DE: Du hast in den letzten 11 Jahren gegen viele Bundesliga-Stars gespielt. Wer war für dich der härteste Gegner?
Niklas Stark: Es ist immer schwierig, einen Spieler herauszupicken. Es war nicht wirklich spaßig, gegen Pep Guardiolas Bayern zu spielen. Ich war damals mit Nürnberg unterwegs, als der Platz total schlecht war, weil er von Pilzen befallen war oder so ähnlich. Das hat Mario Götze und Thiago aber nicht gestört – sie konnten trotzdem den Ball schön laufen lassen, während wir nur hinterhergerannt sind (lacht).
WERDER.DE: Zu Beginn deiner Karriere hast du oft als defensiver Mittelfeldspieler gespielt. Wie kam es, dass du im Laufe der Jahre zum Innenverteidiger wurdest?
Niklas Stark: Das hat sich einfach über die Jahre entwickelt. Als Jugendspieler war ich häufig als Sechser unterwegs und bin dann immer weiter nach hinten gerückt. Darüber freue ich mich sehr.
WERDER.DE: Dadurch ist das Tore schießen nicht wirklich eine deiner Hauptaufgaben auf dem Feld. Von deinen neun Bundesliga-Toren ist das leicht abgefälschte Tor in der letzten Minute in Bochum für uns das denkwürdigste.
Niklas Stark: Leicht abgefälscht, gefällt mir (lacht). Ich habe damals in Interviews gesagt, dass ich immer ein Tor wie dieses mit etwas Glück erzielen wollte. Es war einfach perfekt getimt. Ich habe schon einige Kopfballtore erzielt, die ich mir gerne nochmal ansehe. Aber das in Bochum war schon etwas Besonderes, vor allem, weil ich nicht oft aus der Distanz treffe!
WERDER.DE: Du hast nun 50 Bundesligaspiele für Werder absolviert. Wie sehr hilft es, dass der Kader nicht viel verändert wurde?
Niklas Stark: Zu Beginn gibt es immer eine Phase, in der alles neu ist und man erstmal alle verstehen muss. Wenn das vorbei ist, gibt es eine gewisse Vertrautheit auf dem Platz.
Mein aktuelles Ziel ist es, eine erfolgreiche Saison zu spielen und unsere Ziele als Team zu erreichen.
Niklas Stark
WERDER.DE: Du hast auch bei Hertha zur gleichen Zeit gespielt und nun 96 Bundesliga-Spiele zusammen mit Mitchell Weiser bestritten.
Niklas Stark: Vielleicht schenke ich ihm nach den nächsten vier Spielen ein kleines Geschenk (lacht). Ich habe immer sehr gerne mit Mitch gespielt. Ich weiß generell, was er in jeder Situation tun wird. Wenn er zu müde ist, muss ich ihm oft sagen: ‚Komm mal wieder zurück‘. Er will immer am anderen Ende des Platzes was reißen (schmunzelt). Aber auch er weiß, was er mir sagen muss. Es gibt viele Vorteile, sich so lange zu kennen.
WERDER.DE: Du hast in letzter Zeit ein paar Spiele wegen eines Muskelproblems verpasst und hattest oft kurze Ausfälle in deiner Karriere.
Niklas Stark: Ja, das waren leider zu viele, aber das gehört zum Fußball dazu. Bisher habe ich glücklicherweise keine schweren Verletzungen gehabt, also kann ich mich nicht beschweren. Ich arbeite hart daran, fit zu bleiben, und bin froh, wenn ich längerfristige Verletzungen vermeiden kann.
WERDER.DE: Mit 29 Jahren hast du definitiv noch ein paar Jahre in deiner Karriere vor dir. Was sind deine Ziele für die nächsten 250 Spiele?
Niklas Stark: Ich weiß nicht, ob ich nochmal 250 schaffe (lacht). Als ich jünger war, hätte ich nie daran gedacht, so viele Spiele zu machen. Ich denke, es ist klug, jede Saison für sich zu sehen und in kleineren Schritten zu denken. Mein aktuelles Ziel ist es, eine erfolgreiche Saison zu spielen und unsere Ziele als Team zu erreichen.
WERDER.DE: Danke für deine Zeit, Niklas!
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