Kevin Akpoguma gab eine sehr deutliche Erklärung zum Zustand der Mannschaft und zum weiteren Vorgehen ab.

Akpoguma: “Wir müssen Feuer in unsere Knochen bekommen”

Kevin Akpoguma steht seit mehr als zehn Jahren bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag und hat in dieser Zeit wertvolle Erfahrungen gesammelt, die ihn zu einem Führungsspieler auf dem Platz reifen ließen. Im Interview mit SPIELFELD spricht der Verteidiger über das Umfeld des Vereins, seine Erlebnisse mit neuen Trainern und seine veränderte Rolle im Team.

Zahlreiche Trainer setzten bei der TSG Hoffenheim auf Kevin Akpoguma, und mit Christian Ilzer vertraut ihm nun der siebte Coach. „Wir sind Profis und müssen unseren Job machen – egal, wer der Trainer ist“, erklärt der 29-Jährige im SPIELFELD-Interview und schildert, warum ein Trainerwechsel immer auch eine Chance sein kann: „Wenn du im Training überzeugst, bekommst du deine Möglichkeiten. Diese musst du dann nutzen.“ Für seinen neuen Cheftrainer hat Akpoguma lobende Worte: „Chris findet eine gute Balance. Er hat eine klare Philosophie und eine sehr angenehme Art, die Dinge anzugehen.“

Der Defensivspezialist kam 2013 zur TSG und hat sich seitdem vom jungen Talent zum Führungsspieler entwickelt. „Ich habe den TSG-Weg selbst durchlaufen“, sagt Akpoguma und betont gleichzeitig die Bedeutung der Nachwuchsförderung: „Unser wichtigstes Merkmal ist und bleibt die Akademie. Sie macht die TSG Hoffenheim aus.“

Der achtfache nigerianische Nationalspieler hofft, dass unter dem neuen Trainer wieder mehr Begeisterung rund um die TSG entsteht. „Wir müssen Feuer in unsere Knochen bekommen. Wir müssen mit unserem Spielstil und der Philosophie des Vereins ein Zeichen setzen. Wie können wir neutrale Zuschauer für die TSG begeistern? Am besten durch attraktiven Fußball und gute Ergebnisse.“

Außerdem in der Dezember-Ausgabe von SPIELFELD: Ein Porträt über Christian Ilzer, ein Interview mit Haris Tabaković in der Rubrik „No comment“ und spannende Einblicke in die deutschen Wurzeln von Arthur Chaves. TSG-Torhüterin Laura Dick spricht über ihre Entwicklung, die Serie „Unsere Nachbarn“ besucht den SV Alemannia Sattelbach, und die Arbeit des Kinderperspektiventeams wird vorgestellt. All das und vieles mehr in der aktuellen Ausgabe.