VfB Stuttgart
Inmitten der zweiten Phase: Das Change Management von VfB Stuttgart
Nach einer außergewöhnlichen Saison, die mit einem zweiten Platz endete, steht der VfB Stuttgart vor großen Herausforderungen. Der Verein befindet sich mitten in einem Wandel.
Die Saison 2024/2025 bringt zahlreiche Höhepunkte – darunter Bundesliga, DFB-Pokal und Champions-League-Spiele – und Herausforderungen für den VfB Stuttgart. Mit den Abgängen von Waldemar Anton, Hiroki Ito und Serhou Guirassy durchläuft das Team zudem einen erheblichen personellen Umbruch.
Daher musste sich Stuttgart im Sommer im Wesentlichen neu erfinden. Eine solche Transformation vollzieht sich jedoch nicht über Nacht. In der heutigen Arbeitswelt wird die Bedeutung des “Change Managements” in Veränderungsprozessen betont. Dies bezieht sich auf die “Umsetzung ausgewählter Maßnahmen zur grundlegenden Veränderung von Abteilungen oder der gesamten Organisation, um von einem Ausgangszustand zu einem definierten Zielzustand zu gelangen.”
Für die Schwaben hätte das festgelegte Ziel diesen Sommer „etablierter Spitzenclub in der Bundesliga“ lauten können. Laut dem Psychologen und Sozialwissenschaftler Kurt Lewin lassen sich solche Veränderungsprozesse in drei Phasen unterteilen, wie er es in seinem Modell aus den 1940er Jahren beschrieb: Auftauen, Verändern und Einfrieren.
Nach neun Bundesliga-Spieltagen lässt sich feststellen, dass sich der VfB Stuttgart derzeit in der zweiten Phase befindet. Das Team unter Sebastian Hoeneß hat 13 Punkte gesammelt und sich im oberen Tabellendrittel platziert – ein respektabler, wenn auch nicht herausragender Wert. Im DFB-Pokal erreichten die Schwaben nach einem 2:1-Sieg gegen den FCK das Achtelfinale, und in der Champions League stehen ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage zu Buche. Ob sie sich in die Riege der Bundesliga-Elite einreihen, bleibt abzuwarten.
Jedoch ist die Entwicklung auf dem richtigen Weg: Im torlosen Top-Duell gegen Bayer Leverkusen zeigte Stuttgart, dass es in der Veränderungsphase Fortschritte macht. Eine starke Leistung von Torwart Alexander Nübel sicherte dem Team einen Punkt gegen den amtierenden Meister. „Das war ein glücklicher Punkt für uns. Aber dafür werden wir uns nicht entschuldigen. Wir nehmen ihn, wie er ist“, erklärte Hoeneß nach dem Spiel.
Keeper Nübel meinte, dass es wohl Stuttgarts schwächste Leistung gegen Leverkusen in jüngerer Zeit gewesen sei. Dennoch endete keines dieser mitreißenden Duelle mit einem Sieg für Stuttgart. Eine nüchterne Realitätsakzeptanz in Bezug auf Ergebnisse hat sich beim VfB eingestellt. Auch das jüngste Duell gegen den Aufsteiger Holstein Kiel (2:1) war hart umkämpft – kein großes Spektakel wie im Vorjahr, aber letztlich erfolgreich.
Mit dem 1:0-Sieg gegen Juventus in der Champions League bewies Stuttgart, dass Spielfreude und Ergebnisse koexistieren können, denn die Schwaben dominierten das Spiel gegen den italienischen Giganten. Am Mittwoch (6. November 2024) erwartet das Hoeneß-Team mit Atalanta Bergamo einen weiteren starken Gegner. Anstoß gegen den Europa-League-Sieger ist um 21:00 Uhr.
Nach einem freien Wochenende geht es ab Montag für den VfB Stuttgart wieder weiter: Volle Fahrt voraus. Schließlich liegen noch viele Entwicklungsschritte in Phase zwei des Transformationsprozesses vor ihnen. Kurt Lewin würde sicherlich zustimmen.
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