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Eintracht Frankfurt

Frisch eingetroffen: Eintracht-Sportdirektor Markus Krösche lieferte ein wichtiges Update und verriet die Pläne für den Winter. Hier ist die ganze Geschichte.

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**Eintracht-Sportdirektor Markus Krösche plant für einen ruhigen Winter – Marmoush soll bleiben**

Eine vorläufige Bewertung von Markus Krösche fällt zufriedenstellend aus, lässt aber dennoch Raum für Verbesserungen. Der Top-Stürmer Omar Marmoush steht laut dem Sportdirektor von Eintracht nicht auf der Agenda für einen Wintertransfer. Krösche ist zudem der Meinung, dass Torwart Kevin Trapp eine Nominierung für die Nationalmannschaft verdient.

Krösche verliert nur selten die Nerven, selbst wenn ein scheinbar sicherer Sieg im letzten Moment in Gefahr gerät. Es war turbulent, sagt er und bezieht sich dabei auf den hart erkämpften 3:2-Sieg gegen den VfB Stuttgart am Vortag. Einerseits stellt er fest: „Fußball gibt alles zurück, was man investiert.“ Das bedeutet, dass trotz des benötigten „Spielglücks“ in diesem „entscheidenden Spiel“ in Schwaben solche Siege auch ein „Zeichen der Entwicklung“ sind – und zwar einer positiven.

Das Eintracht-Team im November 2024 ist eine solide, funktionierende Einheit, die erfolgreich und attraktiv spielt. Sie stehen auf Platz drei in der Bundesliga, Rang vier in der Europa League und haben das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Doch Krösche betont, dass das Team noch nicht am Limit sei. „Es gibt noch viele Themen, an denen wir arbeiten müssen“, sagt Krösche und nennt Verbesserungspotentiale im Aufbauspiel unter Druck, bei Standards in der Defensive und im Halten von Führungen.

Obwohl die Saison bisher hervorragend verläuft, sieht Krösche noch Möglichkeiten zur Leistungssteigerung. So war Eintracht in Stuttgart nicht die bessere, aber die effizientere Mannschaft. Auch im jüngsten Europapokalspiel gegen Prag glänzte Frankfurt nicht, sondern musste durchhalten und wurde letztlich belohnt. Das Selbstvertrauen ist derzeit enorm, auch wenn der Gegner das Spiel dominiert. „Der Ertrag ist schön“, kommentiert Krösche, fügt jedoch hinzu: „nicht mehr.“

Auf die Frage nach möglichen Champions-League-Ambitionen weicht er geschickt aus, ohne die Worte „Champions“ und „League“ zu verwenden. Stattdessen sagt er: „Die Top-Vier sind meilenweit von unseren Möglichkeiten entfernt. Wir wollen uns unter den Top fünf oder sechs Teams etablieren.“ Das Ziel müsse einfach sein, „da zu sein, wenn jemand schwächelt.“ Bemerkenswert ist, dass er Teams wie Dortmund, Stuttgart oder Leverkusen, die aktuell kämpfen, bewusst nicht erwähnt.

Ein Reporter fragte, ob er das beste Team seiner Amtszeit bei Eintracht zusammengestellt habe. „Superlative sind schwierig“, antwortet Krösche, sagt aber: „Es ist die spannendste Mannschaft.“ Das Team habe eine „gute Mischung“ in Bezug auf Altersstruktur und die Stärken- und Schwächenprofile der einzelnen Profis. „Wir haben Tempo, Kreativität, Technik, Robustheit und Flexibilität“, fügt Krösche hinzu. Von außen betrachtet lässt sich nur feststellen, dass hier viel Potenzial für eine Topmannschaft vorhanden ist.

Krösche erkennt auch die spielerische Entwicklung des Teams an. Sie haben sich von einem Team mit „schwachem Ballbesitz“ in der vergangenen Saison zu einer Mannschaft entwickelt, die „deutlich progressiver nach vorne spielt und viel mehr Ebenen des Spiels abdeckt.“

So plant der Chefplaner keine personellen Änderungen für die kommende Wintertransferperiode. „Wir wollen das Team bis zum Sommer zusammenhalten und keine Transfers machen.“ Krösche sieht die Mannschaft auf allen Positionen gut besetzt und sieht keinen Grund, wichtige Spieler abzugeben.

Natürlich kann man unmoralische Angebote nie ganz ausschließen, ein Punkt, den der Direktor fast schon wiederholt erwähnt, doch solche Angebote erwartet man diesen Winter nicht. Das gilt auch für Omar Marmoush. „Wir wollen erfolgreichen Fußball spielen“, sagt Krösche. Es wäre daher eine große Überraschung, wenn sich in dieser Hinsicht im Winter etwas tut.

Krösche zeigte sich überrascht über die Entscheidung des Bundestrainers, Stefan Ortega von Manchester City zu nominieren, der in dieser Premier-League-Saison noch nicht gespielt hat, und Frankfurts Kevin Trapp – den nicht so geheimen Matchwinner gegen Stuttgart – zu übergehen. „Kevin“, sagt Krösche, „liefert seit Wochen gute Leistungen.“ Ebenso wie das gesamte Team, so der Sportdirektor.

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