TSG Hoffenheim
Cheftrainer Pellegrino Matarazzo sprach über mögliche wichtige Rotationen, den 1. FC Heidenheim und die aktuelle Form der Mannschaft.
Nach einem aufregenden Abend in Porto steht für TSG Hoffenheim am Sonntag (19:30 Uhr MEZ/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) das nächste Bundesligaspiel an, wenn sie auswärts auf den 1. FC Heidenheim treffen. Vor dem Spiel sprach Cheftrainer Pellegrino Matarazzo über mögliche Rotationen, den Gegner und die aktuelle Form des Teams.
Pellegrino Matarazzo über…
…das Spiel in Porto: „Wir blicken nach vorne und haben keine Zeit, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Der Fokus liegt darauf, sich bestmöglich zu regenerieren. Wir werden einige Erkenntnisse aus dem Porto-Spiel mitnehmen und in unsere Vorbereitung für das Spiel in Heidenheim einfließen lassen.“
…mögliche Rotationen: „Ich kann das noch nicht mit absoluter Sicherheit sagen. Es hängt davon ab, wie frisch die Spieler sind. Am Sonntag werden wir Intensität und Laufkraft brauchen, deshalb ist eine gewisse Frische notwendig. Die Aufstellung wird also auch davon abhängen, wie schnell die Jungs ihre Kräfte zurückgewinnen.“
…das Spiel in Heidenheim: „Wenn wir unser volles Potenzial abrufen, haben wir eine Chance zu gewinnen. Es liegt an uns, diese Leistung abzurufen. Heidenheims Pressing variiert, ist jedoch immer mannorientiert. Das macht es schwer, in den Rhythmus zu kommen und gute Kombinationen zu finden. Sie lassen auch gerne Druck auf sich zukommen und spielen dann Bälle in die Tiefe. Gegen sie zu spielen ist sehr anspruchsvoll.“
…den Status quo der Mannschaft: „In der aktuellen Aufstellung sind wir auf einem guten Weg, Spiele zu gewinnen. Wir können und müssen immer an den Details arbeiten, aber wir sind auf dem richtigen Pfad, und das merken die Spieler und auch die Zuschauer. Allerdings haben wir noch einen langen Weg vor uns. Wir müssen weiter punkten und das Momentum halten.“
...die mangelnde Effizienz vor dem Tor in Porto: „Natürlich kann man daran im Training arbeiten, aber oft hängt es auch von Faktoren wie Timing oder der Tagesform ab. Wir waren oft effizient, daher müssen wir uns deswegen keine großen Sorgen machen. Wir sind ein gutes Offensivteam, wir kreieren Chancen, und die Tore werden wieder kommen.“
Die Personalsituation:
Pavel Kadeřábek wird am Sonntag sehr wahrscheinlich wieder eine Option für den Kader sein. Coach Matarazzo ist außerdem zuversichtlich, dass Marius Bülter ebenfalls zur Verfügung steht. Dennis Geiger erlitt eine schwere Prellung, die seine Beweglichkeit eingeschränkt hat; das Spiel am Sonntag ist jedoch noch nicht ausgeschlossen. Stanley Nsoki hat seine Rotsperre abgesessen und ist daher wieder einsatzbereit. Bei den Langzeitverletzten gibt es keine Änderungen.
Die Form des Gegners:
Heidenheim hat in den letzten fünf Bundesligaspielen drei Punkte geholt und zuletzt Heimniederlagen gegen RB Leipzig (0:1) und auswärts gegen Borussia Mönchengladbach (2:3) hinnehmen müssen. Nach sieben Spielen steht Heidenheim auf Platz neun in der Tabelle. In der UEFA Conference League hat der FCH beide Spiele gewonnen.
Der direkte Vergleich:
Hoffenheim und Heidenheim trafen in der vergangenen Saison erstmals in der Liga aufeinander. Hoffenheim gewann das erste Spiel in Heidenheim mit 3:2, nachdem sie zunächst 0:2 zurücklagen, und in Sinsheim endete das Spiel 1:1 unentschieden.
Wusstest du, dass…
…TSG einen ausgewogenen Kader hat?
In dieser Saison haben bereits 25 Spieler in einem TSG-Trikot ein Bundesliga-Spiel absolviert. Kein anderer Verein hat in dieser Saison so viele Spieler eingesetzt.
…beide Teams eine gute Chancenverwertung haben?
TSG hat 60 % ihrer Torchancen genutzt, während Heidenheim 64 % seiner Möglichkeiten verwertet hat. Nur Mainz 05 ist mit 69 % effizienter.
…Andrej Kramarić in hervorragender Form ist?
Der Kroate hat seit Anfang April 18 Torbeteiligungen in der Bundesliga (12 Tore und sechs Vorlagen) erzielt – das ist der Höchstwert in der Liga, zusammen mit Harry Kane.
…TSG schnell startet?
Das Eröffnungstor gegen den VfL Bochum war bereits das fünfte Mal, dass TSG in den ersten 15 Minuten getroffen hat – ein Ligahoch.
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