Cheftrainer Frank Schmidt äußerte eine tiefgreifende und nachdenkliche Erklärung zur Vorfreude auf das erste Auswärtsspiel in der Conference League. Hier ist der Plan.

„Von Anfang an schnell und zielgerichtet nach vorne spielen!“
Frank Schmidt…

…zur Personalsituation:
„Personell sieht es gut aus. Es gibt keine Änderungen im Vergleich zur letzten Woche, sodass wir fast auf den kompletten Kader zurückgreifen können.“

…zum Weg nach Zypern:
„Es war tatsächlich sehr unterhaltsam. Ich habe vorher auf die Uhr geschaut und es war bereits 17 Uhr Ortszeit. Wir sind heute Morgen um 8 Uhr in Heidenheim losgefahren, und es kam uns nicht lange vor. Es war einfach sehr gut organisiert, und deshalb ist es für uns kein großes Problem.“

…zu zypriotischen Mannschaften im Allgemeinen und speziell Pafos FC als Gegner:
„Der Fußball in Zypern ist ein wenig anders. Wenn man sich die zypriotischen Teams anschaut, ob Limassol oder Pafos, gegen die wir bereits Freundschaftsspiele bestritten haben, gibt es viele Legionäre. Die Mannschaft von Pafos besteht fast ausschließlich aus Spaniern, Portugiesen, Italienern, Argentiniern und Brasilianern. Sie sind Mannschaften, die sehr gut im Angriff agieren können und viele individuelle, schnelle und technisch versierte Spieler haben. Das hat man bei Pafos in der ersten Runde gesehen, als sie nach einem 0:1-Rückstand vier brillante Tore erzielten. Sie haben also eine hohe Qualität im Angriff, und mit ihrem spanischen Trainer erkennt man auch den Ansatz des spanischen Fußballs – viel Ballbesitz und offensives Positionsspiel. Wir müssen dagegenhalten, gut verteidigen und haben uns darauf eingestellt, wie wir taktisch in kurzer Zeit agieren wollen. Aber wir werden nicht nur verteidigen, wir werden auch schnell und zielgerichtet nach vorne spielen!“

…ob man in den kommenden Wochen mit Rotation rechnen kann:
„Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht, und es ist neu für uns, so viele englische Wochen hintereinander zu haben. Es folgen noch zwei englische Wochen, und wir werden auf jeden Fall einige Veränderungen in der Aufstellung haben.“

FCH-Profi Mikkel Kaufmann…

MÖNCHENGLADBACH, DEUTSCHLAND – 19. OKTOBER: Mikkel Kaufmann vom FC Heidenheim ist im Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Heidenheim 1846 im Borussia-Park am 19. Oktober 2024 in Mönchengladbach im Einsatz. (Foto von Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

…zur Vorfreude auf das erste Auswärtsspiel in der Conference League:
„Ich denke, es ist klar, dass wir uns sehr auf das Spiel morgen freuen. Wie Frank Schmidt gesagt hat, wollen wir nach einer Niederlage so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen. Wir wollen morgen gut starten und zeigen, dass wir es besser können als beim letzten Mal.“

…über die internationale Reise mit dem FCH:
„Es ist etwas ganz Besonderes, in Europa zu spielen. Ich denke auch, dass es für Heidenheim noch spezieller ist als für einen Verein, der schon seit einigen Jahren international spielt. Die Atmosphäre bei internationalen Spielen und auswärts ist etwas völlig anderes.“

…zu der Tatsache, dass er noch kein Tor für den FCH erzielt hat:
„Ich bleibe ruhig, konzentriere mich auf mein eigenes Spiel und mache das, was ich immer mache. Ich habe genug Selbstvertrauen, um ein Tor zu erzielen, und der richtige Moment wird kommen. Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen!“

…zum langen Tag vor dem Anpfiff morgen, Donnerstag:
„Morgen wird das Frühstück aufgrund der Zeitverschiebung eine Stunde später sein, damit wir unseren Rhythmus einhalten können. Danach machen wir eine Aktivierung, und ab dann werden wir die meiste Zeit im Zimmer verbringen, um uns zu entspannen und ein wenig zu schlafen, bevor es zum Spiel geht. So vergeht die Zeit schneller. Wir werden nichts Großes mehr machen, sondern uns auf das Spiel freuen und etwas Ruhe vor dem Anpfiff haben.“

…zu seinem Wechsel nach Heidenheim:
„Ich hatte eigentlich den Plan, nach der Saison zu Union Berlin zurückzukehren, dort die Vorbereitung zu machen und dann zu sehen, wie es läuft. Aber Frank Schmidt und Holger Sanwald haben dann sehr intensiv mit mir gearbeitet und mir klar gemacht, was sie planen und dass sie mich wirklich wollten. Dieses Vertrauen gab mir ein sehr gutes Gefühl, und danach ging alles sehr schnell, bis ich meinen Vertrag beim FCH unterschrieben habe. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat!“