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1. FC Köln

Personalalarm bei FC: Struber gibt Update vor dem Braunschweig-Spiel – wird die Situation bald noch dramatischer? Plus: Die ganze Geschichte zur Verteidigung von 1. FC Köln: Joel Schmieds Traum wird wahr!

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  1. FC Köln trifft am Samstag auf Eintracht Braunschweig. Trainer Gerhard Struber gab am Donnerstag ein Personal-Update.

Tim Lemperle hat sich am Oberschenkel verletzt, Linton Maina hat eine Erkältung, Luca Waldschmidt hat sich gerade erholt, Julian Pauli fällt aus und Denis Huseinbasic hat Wadenprobleme – bei 1. FC Köln gibt es derzeit Personalalarm.

Vor dem Auswärtsspiel von 1. FC Köln bei Eintracht Braunschweig (Samstag, 1. Februar 2025, 13:00 Uhr, Sky und Live-Ticker auf EXPRESS.de) sprach FC-Trainer Gerhard Struber (48) über seine Personalien.

Köln mit Personalproblemen: Maina wackelig, Lemperle fällt aus „Linton Maina ist wackelig, er wird am Donnerstag ins Training zurückkehren, wird individuell trainieren – und dann sehen wir, wie es bis Samstag aussieht. Bei Luca Waldschmidt sieht es gut aus, er ist wieder da“, so Struber. Denis Huseinbasic wird ebenfalls erst am Donnerstag nach seiner blauen Wade wieder ins Training einsteigen. „Wir müssen sehen, ob alles in Ordnung ist“, sagt Struber.

Der Trainer fuhr fort: „Bei Mathias Olsen sieht es positiv aus, es ging schneller als erwartet. Aber bei Tim Lemperle wird es noch dauern, er wird am Samstag nicht spielen können.“ Lemperle hat seit Wochen mit muskulären Problemen im Oberschenkel zu kämpfen. „Wir versuchen, ihn schnell wieder zurückzubekommen“, erklärt Lizenzmanager Thomas Kessler (38).

Verteidiger Julian Pauli fällt ebenfalls weiterhin aus, nachdem er eine Gehirnerschütterung und einen Schleudertrauma erlitten hatte. Ein Comeback ist aktuell nicht absehbar. Ebenfalls fehlen die Langzeitverletzten Luca Kilian, Jacob Christensen (beide Kreuzbandriss) und Mark Uth (Zerrung).

Was die Situation in der kommenden Woche verschärfen könnte: Vor dem Braunschweig-Spiel haben bereits fünf Spieler von 1. FC Köln vier gelbe Karten erhalten: Timo Hübers, Dejan Ljubicic, Eric Martel, Jan Thielmann und Luca Waldschmidt. Eine weitere Karte würde eine Sperre für das Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (Sonntag, 9. Februar, 13:30 Uhr) bedeuten.

Die Ausgangslage ist klar: Der FC liegt mit 34 Punkten auf dem zweiten Platz, gleichauf mit dem Spitzenreiter Hamburger SV. Nach 19 Spieltagen in der 2. Liga steht Braunschweig mit 15 Punkten auf dem vorletzten Platz (17. Platz).

Im Hinspiel gewann Köln mit 5:0 gegen die damals desolaten Gäste. Die Kölner Tore erzielten Kapitän Timo Hübers, Dejan Ljubicic (2), Tim Lemperle und Luca Waldschmidt.

 

Schmieds Traum wird wahr

Bonn · Schon im ersten Spiel für den 1. FC Köln war Joel Schmied der zentrale Mann in der Abwehr. Seine Leistung rührte seinen Vater zu Tränen. Am Samstag in Braunschweig soll die Dreier-Abwehr noch besser zusammenarbeiten.

Er ist noch nicht lange in der Stadt, aber Joel Schmied hat bereits einen Einblick in traditionelle Gerichte bekommen – zum Beispiel in die Kölner Küche. Und das hat ihm definitiv gefallen. Das “Soorbrode” (Sauerbraten), das ihm in einer Brauerei ganz in der Nähe des Doms serviert wurde, schmeckte “wunderbar”. Und auch ein bisschen “Touristenprogramm” hat er mit seinem Vater gemacht, wie der Winter-Neuzugang des 1. FC Köln diese Woche fröhlich erklärte. Sein Start in der Stadt lässt sich daher als angenehm beschreiben, zumal er auch sein Debüt im Spiel gegen SV Elversberg (1:0) gab.

Nach seinem ersten Spiel für die Geißböcke umarmte er seinen Vater herzlich. Der war extra angereist und hatte das Duell mit den Saarländern in Müngersdorf verfolgt. Das Spiel seines Sohnes vor 50.000 Zuschauern hatte ihn offensichtlich tief bewegt, denn laut dem Junior “wollte er sehen, wie sein Sohn einen Kindheitstraum verwirklicht. Ich hoffe, ich konnte ihn am Wochenende mit Stolz erfüllen.” Und als beide realisierten, dass der Traum des Sohnes mit seinem ersten Spiel im deutschen Profifußball wahr geworden war, überwältigten die Emotionen den Vater, einen ehemaligen Schweizer Zweitligaspieler. “Er musste weinen”, berichtete der jüngere Schmied, “wir haben uns tief umarmt, für zehn Sekunden.”

Schmied mit erfolgreicher Premiere in Köln
Der Abwehrspieler selbst, der von FC Sion nach Köln gewechselt war, war ebenfalls begeistert von seinem Debüt. Ein besonderer Moment für den 26-Jährigen aus dem Kanton Bern. Es war ein “unglaubliches Gefühl”. Das Stadion, die Kulisse. So große Dimensionen ist er aus der Schweiz nicht gewohnt, wo das größte Stadion “etwas über 30.000 Zuschauer fasst und selten ausverkauft ist”. Anders als an seinen vorherigen Stationen erhielten die Spieler in Köln direktes Feedback von den Fans. “50.000 Zuschauer drehen hier durch. Wenn du einen Angriff gut verteidigst oder wir in den Strafraum des Gegners kommen – du bekommst fast Tinnitus. Es ist ein tolles Gefühl, es gibt dir einen Schub. Wenn die Beine schwer sind, gehst du trotzdem noch eine Extrameile”, sagte Schmied, der bis zum nächsten Heimspiel auf ein solches Erlebnis warten muss.

Das Stadion des kommenden Gegners Eintracht Braunschweig bietet nicht einmal Platz für die Hälfte der Zuschauer (23.325). Schmied wird am Samstag (13:00 Uhr/Sky) wieder den zentralen Part der Abwehr übernehmen. Die Abwehr hielt auch gegen Elversberg die Null, aber einige Abstimmungsprobleme in der letzten Reihe waren offensichtlich. Nach der Oktober-Delle mit den beiden Niederlagen gegen Darmstadt (1:5) und Paderborn (1:2) hat sich die Abwehr zu einem Stabilitätspakt verpflichtet und in den letzten elf Pflichtspielen nur vier Tore kassiert. Doch gegen den Sportverein hätte die Kölner Mannschaft keinen Grund zur Beschwerde gehabt, wenn sie ein weiteres Gegentor kassiert hätten. Zumindest.

Hübers lief über
Nun, die Tatsache, dass Kapitän Timo Hübers im zweiten Durchgang am Schweizer vorbeilief, ist kein Hinweis auf eine fehlende Abstimmung in der Abwehr. Es war keine herausragende Leistung der Dreier-Abwehr, aber insgesamt erweckte die Zusammenarbeit mit Hübers und Dominique Heintz den Eindruck, dass sie sich zu einer geschlossenen Einheit entwickeln kann. “Wenn man die Null hält”, sagte Schmied, “war es ein guter Start.” Er sieht viel Potenzial in der Interaktion zwischen dem Trio. Seine Mitspieler sind “unglaubliche Führungspersönlichkeiten, die mir mit ihrer Erfahrung helfen.” Schmied, der als sehr kommunikativ gilt, will auch als Führungspersönlichkeit agieren. Als jemand, der die vor ihm und neben ihm stehenden Spieler unterstützt.

Gerhard Struber war zufrieden mit seiner Entscheidung, Schmied direkt die zentrale Position zu geben. Es sei ein guter erster Schritt gewesen, sagte der FC-Trainer am Donnerstag. Schmied “nimmt alles wie ein Schwamm auf”. Struber begründete die Entscheidung, Schmied in der Innenverteidigung einzusetzen, damit, dass er für die halblinke Position eine längere Eingewöhnungszeit benötige, die Hübers und Heintz, die schon länger im Kölner System sind, bereits hinter sich hätten. Was der Trainer an Schmied besonders schätzt, ist, dass er die Gegner überlaufen kann, weil er “viel Geschwindigkeit mitbringt”. Und dank seiner guten technischen Qualität kann er auch die Außenverteidiger auf Touren bringen. “Joel”, sagte Struber, “bringt Dinge mit, die es ihm ermöglichen, die Aufgabe in der Mitte gut zu bewältigen.”

Struber warnt vor Braunschweig
Das bevorstehende Duell in Braunschweig, das bereits fünf Punkte vom ersten Nichtabstiegsplatz entfernt ist, löst bei dem Österreicher keine Anzeichen von Nachlässigkeit aus. Vielmehr warnt er vor Eintracht, die “bewiesen hat, wie gut sie sein kann”. Um die Schwierigkeit der Aufgabe zu verdeutlichen, nannte er das Beispiel von Hamburger SV, das im November in Niedersachsen (1:3) verloren hatte. Ob der kürzlich verletzte Linton Maina (Erkrankung) und Denis Huseinbasic (prellte Wade) eine Option für das Spiel sind, wird nach den letzten Trainingseindrücken entschieden. Stürmer Tim Lemperle (muskuläre Probleme) wird auf jeden Fall wieder fehlen, ebenso wie die Langzeitverletzten Luca Kilian, Mark Uth, Julian Pauli und Jacob Christensen. Luca Waldschmidt, der kürzlich wegen Krankheit ausgefallen war, wird jedoch zurückkehren.

Nach dem ersten Heimspiel wird Joel Schmied nun auch das Geißbock-Wappen auf der Brust tragen, wenn er auswärts spielt. Auf die lebende Kölner Maskottchen Hennes muss er jedoch an der Seitenlinie verzichten, aber er hat schon ein privates Treffen mit dem Ziegenbock im Zoo geplant. “Meine Freundin und ich feiern ihn übertrieben und wollen ihn bald im Zoo besuchen”, sagte er und lächelte.

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