1. FC Köln
Der 1. FC Köln sucht nach einem erfahrenen Stürmer – wie stehen die Chancen bei Ivan Prtajin? Hier ist das Update:
Der 1. FC Köln ist weiterhin auf der Suche nach einem erfahrenen Stürmer. Ivan Prtajin von Union Berlin wurde kürzlich mit dem Kölner Team in Verbindung gebracht. Es soll Gespräche zwischen den Parteien geben, doch ob diese zum Erfolg führen, bleibt beim 1. FC Köln offen. Wie ist der Stand bei Ivan Prtajin? In der neuen Episode der Dokumentation “Beloved Football Club” bestätigt Thomas Kessler erneut die Suche nach einem Stürmer beim 1. FC Köln. Der Angreifer hat mittlerweile sein Debüt bei Union Berlin gegeben, und es gibt offenbar mehrere Mitbewerber.
Nicht jeder FC-Fan war mit dem Namen, der vor einigen Wochen auftauchte, sofort einverstanden. Ivan Prtajin wurde mit dem FC in Verbindung gebracht, und die Reaktionen waren teils skeptisch. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Stürmer noch keine einzige Minute für seinen aktuellen Arbeitgeber gespielt, insbesondere nicht in der Bundesliga.
Der Kroate wechselte letzten Sommer von Wehen Wiesbaden zu Union Berlin und hatte dort eine ziemlich gute Torquote. “Mit Ivan bekommen wir einen sehr begehrten Stürmer mit starkem Kopfball, robuster Spielweise und viel Tempo. Er will sich in der Bundesliga beweisen und wird unsere Torgefahr und Flexibilität im Angriff verstärken”, sagte der damalige Union-Manager Oliver Ruhnert.
Gute Quoten bei Wehen Wiesbaden
Doch der 53-Jährige lag mit dieser Einschätzung weit daneben. Der Stürmer konnte sich in der Bundesliga nicht beweisen und bekam quasi nie eine Chance. Unter Bo Svensson spielte Prtajin keine Rolle, obwohl die Berliner keineswegs als Torgaranten gelten. Union hat in dieser Saison bisher nur zwölf Tore erzielt – weniger haben nur St. Pauli und Bochum. Die nominellen Angreifer, es gibt acht Spieler im Kader, haben bisher nur drei Tore erzielt. Trotz einiger positiver Worte von Svensson musste Prtajin sechs Monate auf seinen ersten Einsatz warten. Es ist daher wenig überraschend, dass einige Fans Zweifel hegen, ob die Qualität des Kaders durch eine Verpflichtung von ihm steigen würde.
Das Gesamtbild zeigt, dass Prtajin seine Torgefahr bereits unter Beweis gestellt hat, aber zumindest bei Wehen Wiesbaden und in seiner bisherigen Form. 33 Tore in 65 Spielen sowie zwölf Vorlagen sind eine mehr als respektable Bilanz. Der Stürmer erzielte auch 13 Tore in 31 Spielen in der 2. Bundesliga, und das für ein Team, das später absteigen musste. Ob Prtajin dem FC wirklich weiterhelfen würde, ist rein spekulativ. Aber es steht fest, dass Köln auf der Suche nach einem Mittelstürmer wie ihm ist. Der Kroate ist nicht nur ein Strafraumstürmer, der 28-Jährige bringt auch viel Erfahrung mit, über die Thomas Kessler und Martin Schulz in der neuesten Episode der FC-Dokumentation “Beloved Football Club” sprachen. “Wir hoffen, dass wir in der Rückrunde den einen oder anderen Kandidaten überzeugen können, im FC-Trikot zu spielen und vor allem der Mannschaft ein Stück Erfahrung zu geben”, sagte Kessler.
Plötzlich das Bundesliga-Debüt
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Köln an dem Stürmer interessiert ist. Über die Intensität der Gespräche gibt es unterschiedliche Berichte, zumal auch mehrere Konkurrenten mitmischen. Darunter befinden sich Holstein Kiel und der FC St. Pauli. Allerdings, so hört man, stehen die Bundesliga-Klubs nicht besonders gut im Rennen. Der Stürmer soll eher mit einem Wechsel in die 2. Bundesliga liebäugeln. Dort sollen der 1. FC Kaiserslautern und der FC bereits gegen Hannover 96 gewonnen haben. Und just zum Zeitpunkt der Abgangsgerüchte bekam der Stürmer am vergangenen Wochenende seine erste Chance in der Bundesliga. Prtajin wurde im Spiel gegen den VfB Stuttgart eingewechselt und sammelte seine ersten Pflichtspielminuten für die Eisernen.
Es ist jedoch eher unwahrscheinlich, dass dies eine neue Perspektive für den Stürmer in der Hauptstadt eröffnet. Der Angreifer stand bisher noch nicht im Kader. Die fünf Minuten gegen Stuttgart haben seine Situation in Berlin vermutlich nicht verbessert. Der FC wird wohl nächste Woche ernst machen. Thomas Kessler hat angekündigt, dass er vor Weihnachten ein oder zwei Verpflichtungen bekannt geben möchte.
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