Jackson Irvine gab nach der Niederlage gegen Mainz 05 eine tiefgründige und nachdenkliche Erklärung ab.

Das war nicht der Verlauf, den man sich vorgestellt hatte. Die Stimmung in der Mixed Zone war nach der 0:3-Niederlage gegen Mainz 05 bedrückt.

Cheftrainer Alexander Blessin: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Wir hatten uns mehr erhofft. Es ist extrem ärgerlich, wenn man sich den Spielverlauf und die Entstehung der Gegentore ansieht. Wir haben es ihnen zu einfach gemacht. Es ist dann natürlich schwer zurückzukommen, obwohl ich fand, dass wir vor allem in der ersten Halbzeit nicht weit davon entfernt waren. Was wir daraus mitnehmen, ist, dass wir 100 Prozent geben müssen, um mithalten zu können, und 95 Prozent reichen einfach nicht.“

Jackson Irvine: „Wir haben aus diesem Spiel viel zu lernen. Wir dürfen ihnen nicht so früh im Spiel Dinge schenken. In den ersten Minuten hatten wir keinen Druck auf dem Ball und waren weit offen. Alles, was wir in den letzten zwei Spielen gemacht haben, war solide und schwer zu verteidigen. Das haben wir heute nicht getan und wurden dafür bestraft, obwohl wir einige gute Momente und ein paar Chancen im Strafraum in der ersten Halbzeit hatten.“

IRVINE: „WIR HABEN VIEL AUS DIESEM SPIEL ZU LERNEN“

Hauke Wahl: „Wir sind als Mannschaft und als Einzelspieler nicht an unsere Grenzen gegangen, und wir müssen ehrlich zugeben, dass Mainz heute gezeigt hat, wie schnell und hart Fehler in dieser Liga bestraft werden. Wir sind natürlich frustriert, dass wir heute mit zu wenig nach Hause gegangen sind. Wir sind mit hohen Ambitionen ins Spiel gegangen, haben aber bei weitem nicht unser Potenzial abgerufen.“

Nikola Vasilj: „Eine Heimniederlage in dieser Höhe war ein schwerer Schlag. Ich denke, das Ergebnis war etwas zu hoch, aber sie haben es verdient, weil sie ihre Chancen genutzt haben. Wir haben es ihnen zu einfach gemacht, die Möglichkeiten zu kreieren, und dann war es schwer, zurückzukommen. Vor dem ersten Tor kam ich raus, um zu klären, aber im letzten Moment wurde mir klar, dass ich zu spät kommen würde, und er kam zuerst an den Ball und versenkte ihn.“

Johannes Eggestein: „Letzte Woche gegen Freiburg haben wir gesehen, dass man effizient sein muss, und das waren wir heute nicht, obwohl man auch sagen muss, dass wir auf eine Mainzer Mannschaft getroffen sind, die nach dem zweiten Tor tief stand. Wir haben individuelle Fehler gemacht, das kann passieren, aber insgesamt müssen wir sagen, dass wir weder in der Abwehr noch im Angriff solide genug waren.“

Eric Smith: „Wir hatten in der ersten Halbzeit Chancen, aber viele unserer Schüsse wurden geblockt. Es gelang uns nicht, den Torhüter zu testen. In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht die nötige Intensität, um ein Tor zu erzielen. Mainz war sehr aggressiv und wollte es heute mehr als wir. Das ist nicht in Ordnung, vor allem nicht zu Hause.“

Robert Wagner: „Heute war es sehr enttäuschend. Wir sind mit großen Zielen ins Spiel gegangen, aber irgendwie ist es uns nicht gelungen, das auf dem Platz zu zeigen. Wir haben ihnen seltsame Tore geschenkt, und wir haben gesehen, was nötig ist, um Punkte zu holen, und wie einfach es ist, zu verlieren. Ich denke, Mainz hat das dritte Tor genau zur richtigen Zeit gemacht, und wir wurden ausgekontert, was niemals passieren darf. Es war gegen Ende schwer, besonders in der Phase vor der Pause.“

Bo Henriksen (Mainz-Trainer): „Die erste Halbzeit war hart, aber wir haben zwei Tore erzielt und hatten in der zweiten Halbzeit mehr Kontrolle. Wir haben gegen eine gute Mannschaft gespielt. Das Wichtigste war, heute kein Gegentor zu kassieren. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung.“